Kiga im Teich, Nauheim

Wettbewerb

 

 

Standort: Nauheim
Status: Entwurf 1985
Auslober: Stadt Nauheim
Verfahrensart: Wettbewerb
Größe Nutzfläche 324 m²

Mainblock Rüsselsheim

Wettbewerb, Ankauf

Mit diesem Wettbewerbs-Entwurf wurde eine städtebauliche Lösung für die Baulücke zwischen Rathaus und Maindamm entwickelt. Die Grundkonzeption basiert auf einer Blockrandrandbebauung, welche entsprechend den vorgefundenen städtebaulichen Achsen und Blickbeziehungen aufgebrochen wurde. Unterschiedliche Nutzungen sollen für eine Belebung des gesamten Bereiches sorgen. Das Zentrum der Anlage bildet eine Markthalle mit internationalen kulinarischen Angeboten.
In den oberen Geschossen sind Büros und Wohnungen angeordnet. Einzelläden, ein Kultur-Café und ein Restaurant mit Mainblick runden das Angebot ab.

 

Standort: Rüsselsheim
Status: Entwurf 2004
Auslober: Stadt Rüsselsheim
Verfahrungsart: Wettbewerb – Ankauf

Gemeindehaus Herz-Jesu Gustavsburg

Wettbewerb, Sonderpreis

Das neue Gemeindezentrum gräbt sich zu Füßen der Kirche teilweise in die Erde ein und lässt auf diese Weise den Blick auf die Kirche als bauliches und spirituelles Zentrum der Gemeinde weitgehend frei.
Durch die Absenkung des Geländes entsteht eine geschützte Kuhle, welche den Hof von der Straße räumlich trennt. Hier befinden sich – neben der zur rollstuhlgerechten Erschließung geeigneten Rampe – Sitzstufen für Aufführungen oder Gottesdienste im Außenbereich, eine Feuerstelle für Martinsfeuer etc. Die Gruppenräume lassen sich zusammenschalten und einzeln oder gemeinsam über Schiebetrennwände zum Foyer hin öffnen. Der große teilbare Saal befindet sich zentral zwischen Kirche und Innenhof. Durch die Glasflächen ist der Kirchenbau auch im Innern des Saales gegenwärtig.
Das begrünte Dach liegt am Beginn des Nebenraumtraktes außen so tief, dass ein stufenloses Betreten der Gebäudedecke möglich ist. Es schraubt sich rampenartig in die Höhe und führt die Bewegung der vom abgesenkten Pfarrhof hinauf führenden Rampen spiralförmig nach oben weiter.

Standort: Stadtteil Gustavsburg
Status: Entwurf 2007
Auslober: Pfarrei Herz Jesu Ginsheim-Gustavsburg
Verfahrensart: Wettbewerb – 2. Preis, Sonderpreis
Größe: Nutzfläche 257 m²

Ganztag- und Mehrzweckgebäude Alzey

Wettbewerb, 2. Preis
Mit Sinopoli Architekten, Alzey

Neubau Ganztagsschulgebäude mit Mensa und zusätzlicher Nutzung als Stadthalle sowie Schul- und Stadtbibliothek

Der Ort:
Das Umfeld besitzt den Charakter eines städtebaulich indifferenten Randgebietes. Der nähere räumlich funktionale Zusammenhang wird zunächst einmal bestimmt durch die großvolumigen Baukörper der vorhandenen Schulbauten und die dazwischen angeordneten meist großzügig dimensionierten Freibereiche. Der eigentliche Charakter hängt jedoch stark mit der historischen Bedeutung dieses Ortes als Standort des alten Römerkastells zusammen, auf welche die bereits ausgegrabenen Reste der alten Festungsmauern hinweisen.

Städtebaulicher Ansatz:
Das neu zu errichtende Schulgebäude fordert durch seine erweiterte Nutzung als Stadthalle und Stadtbibliothek eine städtebauliche Aufwertung und Akzentuierung dieses Ortes, die den öffentlichen Nutzungen gerecht wird aber zugleich die schulische Nutzung nicht behindert. Der 3-geschossige Baukörper nimmt die Höhe des Gymnasiums am Römerkastell auf und schließt wie dieses die Raumkante zur Jean-Braun-Straße.
Durch die Anordnung des Baukörpers an der Nordseite des Baufeldes entsteht an der südlichen Grundstücksgrenze ein halböffentlicher Freibereich, welcher der Mensa und der Stadthallennutzung zugeordnet ist.

Das Gebäude:
Ziel des Entwurfs ist es, ein sehr kompaktes Gebäude zu schaffen, das einerseits den Ort mit den vorgesehenen und gleichermaßen für beide Schulen und für die Stadt so wichtigen Nutzungen Mensa, Ganztagesbereich, Bibliothek und Stadthalle belegt, andererseits jedoch einen respektvollen Abstand zu den vorhandenen Ausgrabungen einhält und auf diese Weise die historische Bedeutung des Ortes ausdrücklich anerkennt, ohne dass die zentrale Funktion des Gebäudes für Schule und Stadt dahinter zurücktritt.
Im Erdgeschoss bildet der für die Nutzung als Stadthalle zweigeschossig ausgebildete Speisesaal mit Bühne das räumliche Zentrum des gesamten Gebäudes.  Das 1. OG wird komplett durch die Bibliothek eingenommen.
Im 2. OG sind die beiden Flügel des Ganztagsbereichs spiegelbildlich jeweils an der Ost- und an der Westseite des Gebäudes angeordnet. Die Vertikalerschließung des Gebäudes erfolgt über eine 3-geschossige räumlich direkt an das Foyer angeschlossene Treppenhalle mit Aufzug.

Standort: Alzey
Status: Entwurf 2009
Auslober: Stadt Alzey-Worms
Verfahrensart: Wettbewerb – 2. Preis

Kiga Heilig Geist, Mainz-Mombach

Wettbewerb, 2. Preis

Der zweigeschossige Aufbau des Gebäudes wurde aus der vorhandenen Hangsituation heraus entwickelt und nimmt durch die Übernahme der Gebäudeflucht und der Gebäudehöhe Bezüge zum benachbarten Pfarrzentrum auf.  Eine zweigeschossige, vom LeiterInnen-Raum aus einsehbare Halle als zentraler Spielbereich mit Galerie verbindet die beiden riegelartigen Gebäudeteile und sorgt so für optische Bezüge zwischen den beiden Ebenen. Im Zentrum der Halle befindet sich die breite, dem Hangverlauf folgende Freitreppenanlage mit Sitzstufen, durch welche der über eine Schiebetrennwand zur Halle hin öffenbare Mehrzweckraum eine Erweiterung in Form einer Zuschauertribüne z.B. bei Vorführungen oder größeren Veranstaltungen erhalten kann. Die 5 Gruppenräume sind jeweils an den Gebäudeköpfen angeordnet und können auf diese Weise je 3-seitig belichtet werden. Die Gruppenbereiche sind als weitgehend eigenständige Einheiten wohnungsartig aufgebaut und enthalten jeweils einen Gruppenraum, einen Nebenraum und einen zugeordneten dezentralen Nassbereich. Jeder Gruppenbereich verfügt neben dem erkerartigen „Guckkasten“ zudem über einen direkten Zugang zum Außengelände.

Standort: Mainz-Mombach
Status: Entwurf 2010
Auslober: Stadt Mainz
Verfahrensart: Wettbewerb – 2. Preis
Größe: Nutzfläche 921 m²

Vorderhaus und Hofgebäude, Potsdam

Bieterwettbewerb „Potsdamer Mitte“ Brauergasse 3

Die Gestaltung der Fassade zur Brauerstraße soll sich an Potsdams Baugeschichte orientieren und hohe städtebauliche und architektonische Qualität widerspiegeln. Historische Stilelemente sollen mit der modernen Formensprache einen harmonischen Gesamteindruck vermitteln. Die Kubatur, die horizontalen Gurtgesimse und die Fenstergliederung ist in den Proportionen dem historischen Vorbild von Johann Boumann nachempfunden. Das Haus ist zurückhaltend in Anlehnung an barocke Stilelemente. Es fügt sich unaufdringlich in das Gesamtbild mit dem Palast Barberini als zentralen Leitbau ein. Die Geschosse über dem Sandsteinsockel sollen durch horizontale Gurtgesimse und plastische Fensterfaschen gegliedert werden und sind als hochwertige mineralische Putzfassade mit einem Anstrich in einer der typischen Potsdamer Pastellfarbe geplant.
Die Aufteilung der altersgerechten, barrierefrei erreichbaren Wohnungen soll äußerst flexibel sein. Verschiedene Grundrissmöglichkeiten erlauben die Anpassung auf die speziellen Bedürfnisse der angesprochenen Mietergruppe.
Die kleine Villa an der „Alten Fahrt“ orientiert sich in der Planung an den eleganten Villen im venezianischen Stil, die mehrmals in Potsdam zu finden sind. Auf eine abstrakte Art werden hier Stilelemente der barocken Formensprache zur Fassadengestaltung eingesetzt. Vertikale zweiflügelige Fenstertüren, symmetrische Gebäudevorsprünge und ein auf Stützen stehender Erker verleihen dem Anwesen eine gewisse Statur. Das Haus wird in moderner Form und Bauweise erstellt.

Standort: Potsdam, Havelufer
Status: Entwurf 2011
Auslober: Landeshauptstadt Potsdam
Verfahrensart: Bieterwettbewerb
Größe: Wohnfläche 812 m²

3 Höfe, 1 Haus Mz-Münchfeld

Wettbewerb, 1. Preis

Mit dem Rückbau des alten Kindergartens in der Mitte des Grundstücks ergibt sich die Möglichkeit das gesamte Areal mit seinen Bestandsbauten und zugehörigen Freibereichen neu zu gliedern.
Der ausdrückliche Wunsch nach Synergien und einer Ensemblebildung mit den bestehenden Gebäuden, dient als Grundlage für das erarbeitete Konzept. Dabei wird der Neubau städtebaulich so platziert, dass mit den Bestandsgebäuden ganz selbstverständlich DREI HÖFE unterschiedlicher Gestalt und Nutzbarkeit entstehen. Es soll sich ein gemeinsamer, lebendiger, Identitätsstiftender Ort mit guter Orientierung und vielen Treffpunkten und Rückzugsmöglichkeiten entwickeln.
Im Gebäudeinneren teilen sich zwei Nutzer zwei Geschosse. Im Erdgeschoss befindet sich ein Kindergarten der evangelische Emmausgemeinde. Im Obergeschoss befinden sich das Regionalbüro der Nieder-Ramstädter-Diakonie und betreutes Wohnen.

Standort: Mainz-Münchfeld
Status: Entwurf 2015
Auslober: Evangelische Emmausgemeinde Mainz
Nieder-Ramstädter-Diakonie
Verfahrensart: Wettbewerb – 1. Preis
Größe: Nutzfläche 1.675 m²

Walhalla Theater, Wiesbaden

Wettbewerb

Im Herzen der Wiesbadner Innenstadt liegt das 1897 im neobarocken Stil erbaute Walhalla-Theater seit Jahren im Dornröschenschlaf. Auf Grund des langen Leerstandes weist das Gebäude einen erheblichen Instandhaltungsrückstau auf und muss für eine neue Nutzung, neben den üblichen Spuren der Zeit, insbesondere bezüglich des Brandschutzes, der Standsicherheit und der Haustechnik komplett überarbeitet werden, dabei ist der Denkmalschutz mit einzubeziehen.
Der besondere Charm der denkmalgeschützten prunkvollen Räume soll wiederhergestellt werden und dadurch als Anziehungspunkt dienen. Hat man zu Zeiten des Umbaus zur Verkaufsfläche im Erdgeschoss noch dafür gesorgt, jegliche historische Gestalt des Bauwerks zu vertuschen, so entspricht es heutigen ästhetischen Ansichten gerade den Kontrast zwischen Alt und Neu hervorzuheben und den Ort so seinen einzigartigen Charakter darstellen zu lassen.
Die Baulücke an der Hochstättenstraße wird 3-geschossig überplant. Das Erdgeschoss dient der Anlieferung, die Obergeschosse schließen an die Verkaufsflächen an. Auch an der Kirchgasse wird das Walhalla über 3 Geschosse bis zu den Nachbarbrandwänden ergänzt. Neben der maximalen Flächenausnutzung des Grundstücks bietet sich so zusätzlich die Möglichkeit dem Walhalla-Quartier an 2 Stellen ein neues Gesicht zu geben.

Standort: Wiesbaden, Innenstadt
Status: Entwurf 2015
Auslober: WiBau Wiesbaden
Verfahrensart: Stegreif Entwurf
Größe: BGF 6.500 m²

KiTa Mühltal

Intergrative KiTa Farbenfroh, Mühltal, Wettbewerb
mit Bierbaum.Aichele.Landschaftsarchitekten

KITA
Die neue Kindertagesstätte bietet Platz für 4 Krippengruppen mit je 10-12 Kindern von 1-3 Jahren und 2 Kindergartengruppen mit je 20-25 Kindern von 3-6 Jahren. Als integrative Einrichtung ist sie rollstuhlgerecht konzipiert und mit einem erweiterten Raumangebot ausgestattet. Die Größe der 6-gruppigen Kita für 98 Kinder bedingt ein mehrgeschossiges Gebäudekonzept. Dabei bietet die Hanglage das Potential für beide Kita-Geschosse einen direkten ebenerdigen Außenbezug herzustellen. Der gebogene Neubau fügt sich in den vorhandenen Hang und bildet dabei im Nordwesten einen geschützten Hof für die Krippenkinder und im Südosten (ein Geschoss tiefer) den Außenbereich für die Kindergartenkinder, der sich zum Park hin orientiert.
Der Haupteingang der Kita liegt exakt in der Mittelachse des symmetrischen Rundbaus. Hier befinden sich der gemeinsame Kinderwagen- und Rolli-Abstellplatz, sowie zentral die großzügige Garderobe, wo alle 98 Kinder die Straßen- und Hausschuhe wechseln.
Vom zentralen Haupteingang führt eine große Freitreppe und der Aufzug in das darunterliegende Gartengeschoss. Die vorgezogene Glasfassade ermöglicht den Blick zum Außenbereich der Kindergartenkinder, in den man vom unteren Foyer, über eine eigene Schmutzschleuse gelangt.

WOHNEN
An den Stirnseiten des Gebäudes führen jeweils einläufige Außentreppen zum Obergeschoss. Die Wohnungen werden über einen offenen Laubengang entlang des U3-Spielhofs erschlossen. Alle 6 gleichwertigen und barrierefreien 2-Zimmer-Wohnungen verfügen über eine private Eingangsloggia zum Abstellen von Kinderwagen, Rollis oder Fahrrädern und eine geschützte Dachterrasse nach Süden mit Blick auf den Park und die Lazarus Kirche. Einen (Außen-)Aufzug für den barrierefreien Zugang findet man an der Nordfassade.

Standort: Mühltal
Status: Entwurf 2018
Auslober: Nieder-Ramstädter-Diakonie
Verfahrensart: Wettbewerb

„Der lange Kalle“ – Wohnen im Park

Wohnbebauung Kallhardtstraße Pforzheim, Realisierungswettbewerb, 2. Preis
Mit MIND Architects Collective, Bischofsheim und Manuel Mauder, Frankfurt
Landschaftsarchitekt Kraft.Raum., Krefeld

Mit dem Wettbewerb beabsichtigen die Auslober STADTBAU PFORZHEIM GMBH und Arlinger Baugenossenschaft gemeinsam auf dem Areal an der Kallhardtstrasse, eine zukunftsweisende Bebauung zu realisieren, die exemplarisch das Wohnen der zeitgenössischen städtischen Bevölkerung auslotet. Es sollen verschiedene, teilweise ganz neue Wohnformen entstehen, die für eine Nutzergruppe mit hoher Diversität ausgelegt sind, zum einen Flexibilität und Individualität des Einzelnen zulässt, zum anderen ein gemeinschaftliches Miteinander fördert und prägt. Dazu soll eine identitätsstiftende Bebauung neben Wohnen auch quartiersbezogene Angebote, wie eine Kita und ein Café beinhalten, die zu einer lebendigen Erdgeschosszone beitragen. Gewünscht ist eine Verbindung von ökologischen, sozialen und architektonischen Qualitäten miteinander, die vom Gebäude- bis ins Freiraumkonzept dargestellt werden kann.

Standort: Pforzheim
Status: Entwurf 2019
Auslober: Stadtbau Pforzheim
Verfahrensart: Realisierungswettbewerb – 2. Preis
Leistungsbild: LPH 1
Größe: Nutzfläche 6.400 m²
Renderings
: Yoshi Nagamine